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Zu den Arbeiten von Manfred E. Plathe

Farbe wabert, vibriert und fließt, zum Teil neon-schrill, über die Bildfläche.
Gemalte und gesprayte Formen bilden Farbräume.
Und zwischen all dem Abstrakten tauchen einzelne Motive auf: Der „Walking man“, der Hirsch, der Hochsitz, Schriftzüge wie „Idylle“ oder „we are connected“. Diese wiederkehrenden Elemente sind Plathes persönliche Ikonographie mittels derer er Störungen in den schönen Schein seiner aus informeller Geste, Pop - und Urban Art gesammelten Farbwelten setzt.
„HIGH ENERGY“ ist der Titel seiner jüngsten Werkserie und steht sogleich symptomatisch für den modernen Menschen. Der Mensch, diese ewig neugierig vorwärtsstrebende Kreatur, ist er möglicherweise auch nur ein röhrender Hirsch im Angesicht des Hochsitzes?

„Misstraue der Idylle“ lautet die Aufforderung an den Betrachter.

Plathes differenziertes „Sowohl - als auch „ liefert keine Antworten, gleichwohl sind seine Arbeiten auch als (selbst-) ironische Kommentare zu verstehen, als Anstöße zum Fragen und Hinterfragen.

Und am Ende sind alle wach.

Text: Kim Behm (Kunsthistorikerin /Galeristin)